Gedenktag 2020
Goldenes Priesterjubiläum von P. Heribert Niederschlag
Am 05. Juli hat P. Heribert Niederschlag SAC sein Goldenes Priesterjubiläum in der Hochschulkirche in Vallendar gefeiert. Er stellte die Predigt unter das Motto: "Für das Vergangene Dank - Für das Kommende Ja" (Dag Hammarskjöld). Er erinnerte in lebendiger Sprache an das Leben und Wirken Jesu Christi. Wie Jesus Christus vom Vater gesandt war, um die unendlich barmherzige Liebe des Vaters in diese Welt zu bringen, so sollten wir Christen, besonders wir Priester, diese Liebe leben, ausstrahlen und verkünden. Der Festgottesdienst wurde musikalisch gestaltet von dem Solisten Herbert Kranz, begleitet vom Organisten Werner Lohner, ferner von den Mitgliedern des Limburger Domchores, Dr. Stephan Kipping und Herrn Jens Pittom, begleitet vom Organisten Frank Sittel. Modernere Lieder sangen Wilma und Joachim Lerchen.
Fotos: Timo M. Keßler
Ein lichtes und frohes Pfingstfest
Liebe Reinisch Freunde,
das Reinisch-Team wünscht EUCH ALLEN trotz der dunklen Corona-Wolken allen ein lichtes und frohes Pfingstfest. Pater Heribert Niederschlag erinnert in dem folgenden Videoclip an die dramatische Entscheidung von Pater Franz Reinisch, den Fahneneid auf Hitler zu verweigern, was den gewaltsamen Tod zur Folge haben würde.
Ausstellung zu Pater Franz Reinisch in 14 Stationen
mit vielen historischen Fotos, kurzen und einprägsamen Texten kann man z.B. etwas über Franz Reinischs Herkunft und Familie, über Stationen seines Lebens und sein Engagement als Seelsorger, besonders in der Zeit in Bruchsal erfahren. Andere Themen der Ausstellungstafeln sind: Gewissenstreue, Todesurteil, Botschaft, Abschied, letzte Stunden und Verehrung.
Ein frohes und gesegnetes Osterfest
Reinisch-Fahrt vom 29.08. – 04.09.2020 Durch Süddeutschland, Tirol, Österreich und Tschechien
Liebe Reinisch-Freunde,
es ist nicht ungefährlich, sich auf die Lebenswege von P. Reinisch zu begeben. Sie fordern heraus, der Stimme des Gewissens zu folgen und im Alltag Farbe zu bekennen. Wer Franz Reinisch verstehen will, bekommt durch den Besuch biografischer Orte seines Wirkens nicht nur Bilder und Landschaften vermittelt. Auf dieser Studienreise in sein Heimatland Tirol wird auch der Glaubens- und Freiheitsgeist seiner Vorfahren spürbar.
Am 01.02. 1903 vor genau 117 Jahren erblickte Franz im österreichischen Feldkirch das Licht der Welt
Liebe Reinisch-Freunde,
am 01. Februar 1903 vor genau 117 Jahren erblickte Franz im österreichischen Feldkirch das Licht der Welt.
Bereits am nächsten Tag, zu Mariä Lichtmess, ließen die tief gläubigen Eltern Maria und Franz ihren Neugeborenen im Dom von St. Nikolaus taufen. Ihr Kind sollte ein Geschenk für die Gottesmutter
werden. Damit verbunden die Hoffnung, der Sohn möge sein Leben lang unter ihrem Schutz stehen.
Er selbst verlor nie den Glauben an die schützende Kraft Marias, selbst im Angesicht des nahenden Todes:
"MTA, laß mich in diesen Tagen noch stark reifen, damit ich Deinem großen Zeichen: Licht-, Kampf- und Siegeszeichen folge in Treue und so erlebe die Wahrheit des Wortes: in hoc signo vincam (In diesem Zeichen werde ich siegen). Ich selber aber will eine lodernde Liebesflamme, ein bereitwilliges Liebesopfer und ein glühender Liebesapostel werden, damit ich gereiche: in caritate Christi urgente ad infinitam Dei gloriam ad destruendum peccatum et ad sanandas animas! (Aus der drängenden Liebe Gottes und zur Vernichtung der Sünde und zur Rettung der Seelen). M.H.C. (Mater habetit curam - Die Mutter wird Sorge tragen)."
Franz Reinisch, Tagebuch aus dem Gefängnis, 25. Juni 1942