2018

Fotos: Markus Hauck, Pressestelle Bischöfliches Ordinariat Würzburg (POW)

Rund 40 Personen trafen sich am Abend des 23. Februar im Burkhardushaus in Würzburg, um mehr über P. Franz Reinisch, dessen beeindruckende Gewissensentscheidung und über Wilfried Röhrigs „GEFÄHRLICH Franz Reinisch. Musical über einen Aufrechten“ zu erfahren.

Die Domschule Würzburg und die Schönstatt-Bewegung hatten für den Akademieabend hochkarätige Referenten gewinnen können: den Reinisch-Experten Martin Emge, Regionaldekan in Forchheim, und den renommierten Moraltheologen Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff aus Freiburg/Breisgau. Der Titel der Veranstaltung: “Aufrecht mit allen Konsequenzen”.

Martin Emge stellte die Biografie und das priesterliche Wirken Franz Reinischs vor. Dabei vergass er nicht, auch die charakterlichen Aspekte des Pallottiners herauszuarbeiten. Stärken, wie seine Begeisterungsfähigkeit und seine Kommunikationsfreude, aber auch Schwächen, wie sein leidenschaftlicher Hang zum Rauchen oder sein oft stürmisches Temperament, zeichneten das Bild eines lebensfrohen und authentischen jungen Mannes, der als Priester Menschen erreichen konnte.

Eberhard Schockenhoff erklärte im ersten Teil seines Referates die Lehre des Gewissens bei Augustinus, Thomas von Aquin und John H. Newman. Ein wichtiger Punkt: nach Newman stehe das Gewissen des Einzelnen höher als der Papst.

"Das Gewissen im totalitären Staat“ beschäftigte den Wissenschaftler im zweiten Abschnitt seines Vortrags. Anhand der Gewissensentscheidung von Franz Reinisch und derer der beiden Seligen, Franz Jägerstätter und Bernhard Lichtenberg, skizzierte der Theologe die  Motive und Folgen der Kriegsdienstverweigerung und des öffentlichen Gewissensprotest aus christlicher Verantwortung.

 

Der Akademieabend im Zeichen von Pater Franz Reinisch endete mit einem musikalischen Veranstaltungs-Tipp: der Komponist und Autor Wilfried Röhrig stellte das mit Spannung zu erwartende Reinisch-Musical vor und präsentierte eine Auswahl seiner Kompositionen.

Das musikalische Stück über P. Franz Reinischs Gewissensentscheidung wird am 14. April um 19 Uhr im Kurtheater in Bad Kissingen uraufgeführt.

 

Informationen zum Ticketvorverkauf gibt es hier

 

 

“Aufrecht mit allen Konsequenzen”

Akademieabend stellt Franz Reinisch in den Mittelpunkt

Reinisch-Musical wird in Bad Kissingen uraufgeführt - Kartenvorverkauf für den 14. April 2018 läuft

Liebe Reinisch-Freunde,

 

das Jahr 2018 hat gerade erst begonnen und wir dürfen uns schon jetzt auf ein wunderbares Highlight freuen:

am 14. April 2018 wird Wilfried Röhrigs Bühnenstück GEFÄHRLICH Franz Reinisch. Musical über einen Aufrechten im Kurtheater in Bad Kissingen uraufgeführt!

Der Kartenvorverkauf läuft und wir freuen uns, viele von Ihnen bei dieser besonderen Premiere begrüßen zu dürfen.

 

Tickets erhalten Sie hier:

 

Tourist-Information Arkadenbau (direkt im Kurgarten)

Telefon +49(0)971 8048 444

Online www.bad.kissingen.de

 

 

Und hier geht es zu allen weiteren Veranstaltungsterminen und den bisher bekannten Ticket-Vorverkaufsstellen.

 

Christian Feldmann: "Menschen gegen den Hass" - Buchrezension in der aktuellen Ausgabe der "Regnum"

Foto: Angela Marlier

Liebe Reinisch-Freunde,

vielen von Ihnen dürfte der Autor Christian Feldmann ein Begriff sein. Seine Spezialität sind Biografien.

Auch P. Reinischs Lebensweg wurde von dem Theologen in seinem Buch "Einen Eid auf Hitler? Nie! Franz Reinisch: Ein Leben für die Menschenwürde" in Worte gefasst.
Im vergangenen September erschien Feldmanns Publikation "Menschen gegen den Hass: Porträts engagierter Juden und Christen". Darin skizziert er neben den Geschwistern Scholl, Edith Stein und Dietrich Bonhoeffer weitere beeindruckende Menschen, die sich dem Nazi-Regime auf verschiedene Weise widersetzten. Unter anderem auch P. Franz Reinisch.
Angela Marlier hat sich Feldmanns Portraits einmal genauer angeschaut. Ihren Eindruck gibt es zum Nachlesen in der aktuellen Ausgabe der Schönstatt-Zeitschrift "Regnum"!

 

Maria hielt ihre schützende Hand über ihn

Liebe Reinisch-Freunde,

 

am 1. Februar 1903 wurde Franz im österreichischen Feldkirch von seiner Mutter Maria auf die Welt gebracht.
Gleich am nächsten Tag, zu Mariä Lichtmess, liessen die tief gläubigen Eltern ihren Neugeborenen im Dom von St. Nikolaus taufen. Ihr Kind sollte ein Geschenk für die Gottesmutter werden. Damit verbunden die Hoffnung, der Sohn möge sein Leben lang unter ihrem Schutz stehen.
Auf den ersten Blick scheint es, dieser Schutz habe Franz spätestens dann verlassen, als er nach seiner Eidesverweigerung inhaftiert und zum Tode verurteilt wurde.
Er selbst aber verlor nie den Glauben an die schützende Kraft Marias:

 

"MTA, laß mich in diesen Tagen noch stark reifen, damit ich Deinem großen Zeichen: Licht-, Kampf- und Siegeszeichen folge in Treue und so erlebe die Wahrheit des Wortes: in hoc signo vincam (In diesem Zeichen werde ich siegen). Ich selber aber will eine lodernde Liebesflamme, ein bereitwilliges Liebesopfer und ein glühender Liebesapostel werden, damit ich gereiche: in caritate Christi urgente ad infinitam Dei gloriam ad destruendum peccatum et ad sanandas animas! (Aus der drängenden Liebe Gottes und zur Vernichtung der Sünde und zur Rettung der Seelen). M.H.C. (Mater habetit curam - Die Mutter wird Sorge tragen)."

 

Franz Reinisch, Tagebuch aus dem Gefängnis, 25. Juni 1942

 

Pünktlich zu seinem Geburtstag veröffentlichen wir  traditionell unseren "Reinisch-Rundbrief". Auch in diesem Jahr können Sie unseren Rück- und Ausblick gerne hier kostenlos herunterladen.

„Franz Reinisch hat mich gepackt“

Im Gespräch mit Musical-Komponist Wilfried Röhrig

 

Liebe Reinisch-Freunde,

 

der Countdown zur Premiere des Reinisch-Musicals läuft! Das Stück von Wilfried Röhrig wird am Samstag, den 14. April im Kurtheater Bad Kissingen uraufgeführt.
Warum die Uraufführung dort stattfindet und wie die Idee zum Musical entstanden ist, beschreibt der Komponist und Autor in einem Interview mit Markus Hauck von der Pressestelle des Bischöflichen Ordinariats Würzburg - und zwar hier.

 


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